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Black Fate: Between Visions & Lies (Review)

Artist:

Black Fate

Black Fate: Between Visions & Lies
Album:

Between Visions & Lies

Medium: CD
Stil:

Progressive Power Metal

Label: Ulterium Records
Spieldauer: 50:34
Erschienen: 28.11.2014
Website: [Link]

Wo ist die Grenze zu ziehen zwischen Inspiration und reiner Kopie? Im Falle der griechischen Progressive Power Metaller von BLACK FATE ist diese Frage gar nicht so leicht zu beantworten, denn auf „Between Visions & Lies“ klingt man mehr als einmal wie eine 1:1-Kopie von KAMELOT.

Das muss natürlich keine schlechte Referenz sein, zumal das Quartett in punkto Instrumentierung und Songwriting keine nennenswerten Lücken aufweist. Aber Songs wie „Rhyme Of A False Orchestra“ oder „Lines In The Sand“ klingen eben zu 100 Prozent nach KAMELOT, angefangen von den Gitarrenharmonien bis hin zu den Vocals von Vasilis Georgiou. Und auch wenn die Band im weiteren Verlauf hier und dort von der eingeschlagenen Richtung ein wenig Abstand nimmt, ihr anspruchsvoll arrangierter Power Metal mit nachvollziehbaren Melodien dargeboten wird, so bleibt zumindest immer noch die Stimme Vasilis Georgious, der so frappierend an Roy Khan erinnert, dass man meint, der Norweger höchstpersönlich hätte bei den Aufnahmen von „Between Visions & Lies” hinterdem Mikrofon gestanden.

Dass neben den allzu offensichtlichen Einflüssen von KAMELOT auch noch Bands wie QUEENSRYCHE oder EVERGREY im musikalischen Stammbaum BLACK FATEs auftauchen, macht das vierte Album der Griechen noch zu keinem Pflichtkauf für Fans des progressiv angehauchten Power Metals, wer aber einen individuellen Klang im Lastenheft nur als Fußnote stehen hat, der kann mit den Griechen vielleicht dennoch glücklich werden.

FAZIT: „Between Visions & Lies“ ist ein klassisches „zwei Seiten einer Medaille“-Album: Auf der einen Seite handwerklich höchst anspruchsvoll umgesetzt, auf der anderen Seite aber null eigenständig. Je nach Betrachtungsweise werden die Leser hier vermutlich Kommentare mit 0 oder 15 Punkten hinterlassen. Einigen wir uns doch der Einfachheit so ungefähr auf die Hälfte.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 3917x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Rhyme Of A False Orchestra
  • Lines In The Sand
  • The Game Of Illusion
  • Into The Night
  • In Your Eyes
  • Call Of The Wild
  • State Of Conformity
  • Without Saying A Word
  • Perfect Crime
  • Weight Of The World
  • In Fear

Besetzung:

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